Hallihallo, ich bin’s nochmal, Henrike. Nachdem ich euch in meinem letzten Blogeintrag etwas über den Schulalltag erzählt habe, komme ich jetzt zu einem Thema, auf das wirklich gar keiner mehr Bock hat: Corona. Ist auch nur ganz kurz, versprochen.
Ich glaube wir Azubis haben uns das erste Lehrjahr alle etwas anders vorgestellt. Kein frisches Mittagessen, weil die Küche zu ist (obwohl man sagen muss, dass wir da schon sehr privilegiert sind). In den Mittagspausen ca. 1km Abstand halten und durch den ganzen Raum brüllen um sich zu unterhalten, um die Corona-Regeln einzuhalten. Keine dicke Weihnachtsfeier, wo alle ein bisschen zu viel trinken. Keine Klausuren schreiben, da die Schulen geschlossen sind und man Homeschooling hat – Schade.
Trotz all dieser Dinge kann ich glaube ich für alle Azubis hier sprechen, wenn ich sage, dass wir uns sehr gut eingefunden haben. Da ich jetzt immer über Allesmögliche, aber nicht meine Ausbildung und was man da so macht geredet habe, hier ein kleiner Einblick:
Als Bauzeichnerin warten jeden Tag viele neue Aufgaben auf mich. Dazu gehören zum Beispiel Grundrisse zeichnen, Fliesenpläne erstellen, Detailansichten ausarbeiten und noch vieles mehr. Bis jeder Tastenklick richtig sitzt dauert es natürlich noch ein wenig, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.
An einem Tag durfte ich mit nach Juist fahren, um Maße zu nehmen und Bilder zu machen. Zuerst hatte ich Angst, dass ich nicht Seefest bin, doch diese Angst wurde nach kurzer Zeit übertönt, als wir auf einer Sandbank liegengeblieben sind. Obwohl es ziemlich anstrengend und stressig war, finde ich es cool, dass man mal aus dem Büro herauskommt und sich die Projekte vor Ort ansehen kann.
Bis dahin. Bleibt gesund und passt auf euch auf!
By: Henrike Borghorst, Bauzeichnerin
